Störpokal

Liebe Sportfreundin,
lieber Sportfreund,

nachstehend finden Sie eine Zusammenfassung über den sportlichen Teil des
25. Stör-Pokal Sparkassen Cup.

Weitere Infos über das 25. Turnier und vorhergehende Turniere finden Sie
unter Aktuelles/Textarchiv. Außerdem gibt es in der Bildergalerie - im Album
2008 - rund 80 Fotos vom diesjährigen Turnier. Fotos von früheren Turnieren
finden Sie in den entsprechenden Jahresalben und in einem Foto-Archiv
Stör-Pokal. Wir danken für Ihren Besuch.


ab 2009 wird kein Störpokal Sparkassen Cup mehr organisiert


Kellinghusen. Den  25. Stör-Pokal Sparkassen Cup im Rahmen der Head German
Masters Series gewannen Sebastian Schlüter (Uhlenhorster HC) und Lydia
Steinbach (TC Wahlstedt). Für seinen Sieg gegen Daniel Leßke (Klipper THC) -
6:3, 5:7, 6:4 - kassierte Schlüter eine Prämie von 1400 Euro und 15
Ranglistenpunkte. Lydia Steinbach gewann gegen Vereinskameradin Mara Nowak
6:2 und 6:2 und bekam eine Prämie von 1000 Euro und ebenfalls 15
Ranglistenpunkte.

Der Finaltag begann mit dem Endspiel der Damen.  Die dreifache
Stör-Pokalsiegerin Lydia Steinbach hatte sich locker bis ins Endspiel
gekämpft. Sie gewann gegen die Kellinghusenerin Anne Schmarje (6:0, 6:0),
gegen die für Henstedt-Ulzburg spielende Maike Zeppernick (6:0, 6:2) und
musste lediglich gegen die an drei gesetzte Julia Paetow vom TC Wahlstedt
einen Satz abgeben. Das Halbfinale gewann die an eins gesetzte 28-jährige
Studentin der Sportwissenschaften 4:6, 6:3 und 6:1.

Im Finale traf Steinbach, die Nummer 23 der deutschen Rangliste, auf ihre
16-jährige Vereinskameradin  Mara Nowak. Die Nummer 48 der deutschen
Rangliste hatte es auf dem Weg ins Finale schwerer. Sie gewann gegen Carolin
Schmidt (TSV Glinde) in drei Sätzen, 6:1, 3:6, 6:3. Gegen die an sechs
gesetzte Vivian Hansen (TC Wahlstedt) lautete das Ergebnis 7:5, 6:2. Ein
hartes und Kräfte raubendes Halbfinale trug Nowak am Sonnabend gegen Inna
Kuzmenko (Henstedt-Ulzburg) aus. Den ersten Satz verlor sie knapp 4:6. Den
zweiten und dritten Satz gewann sie 7:5 und 6:4. Ein Match, das sich
offensichtlich auf ihre Kondition auswirkte. Denn im Finale gegen Lydia
Steinbach wirkte sie langsam und unkonzentriert. Bei einem Stand von 5:1 im
ersten Satz schrie sie es heraus: "Ich weiß nicht, was los ist." Danach
punktete sie besser, spielte mit ihrer schnellen Vorhand Lydia Steinbach in
die Enge. Diese zeigte aber den rund 400 Zuschauern, wie schnell sie auf dem
Centre Court ist und behielt die Oberhand. Am Ende stand es 6:2 und 6:2 für
Lydia Steinbach. Den Stör-Pokal, gewidmet dem langjährigen Vorsitzenden
Peter Thießen, überreichten Rita Thießen und Klaus-Peter Thießen.

Bei den Herren musste der an eins gesetzte Daniel Leßke im zweiten Match
gegen Finn Meinecke (TC Prisdorf) einen Satz abgeben. Der 16-Jährige gewann
nach einem schlechten Start - 0:6 - den Satz nach einer die Zuschauer
begeisternden Leistung mit  7:6. Im dritten Satz hatte Leßke wieder die
Oberhand und gewann 6:2. Im ersten Match gegen Lucas Leppin (Uhlenhorster
HC) gewann die Nummer 63 der deutschen Rangliste 6:0, 6:4.

Im Viertelfinale fertigte der 27-jährige Trainer den 16-jährigen Ralf
Steinbach (TC Magdeburg) mit 6:1 und 6:2 ab.

Sebastian Schlüter vom Hamburger Club Uhlenhorster HC schlug im ersten Match
den Qualifikanten Christian Winter (TC Cuxhaven) mit 6:0, 6:0. Danach
besiegte er den Stör-Pokal-Gewinner von 2006, Jacek Szygowski (TC Bad
Homburg), mit 7:5 und 6:3. Auch der an zwei gesetzte Christopher Koderisch
(TC Blau.-Weiß Halle) musste sich gegen Schlüter geschlagen geben. Im
Halbfinale bezwang die Nummer 73 der deutschen Ranglisten Koderisch mit 6:2,
3:6 und 6:4.

Im Finale zeigten Leßke und Schlüter, was ein großartiger Fight und ein
hervorragendes Grundlinienspiel ist. Den ersten Satz gewann Schlüter mit
6:3. Den zweiten Satz holte Daniel Leßke nach einer großartigen Leistungen
und  absolut platzierten Vor- und Rückhandbällen mit 7:5. Im dritten Satz
führte Schlüter 5:2, doch Daniel Leßke gab nicht auf, kam auf 4:5. So
mancher Zuschauer rechnete schon mit einem Tie-Break. Doch dann konnte
Schlüter sein Aufschlagspiel in einen Sieg verhandeln. Den Pokal, gewidmet
dem langjährigen 2. Vorsitzenden Erich Struck, überreichten Torsten Struck
und Martina Reimer vom Turnierbüro.



"Das war einfach Klasse", sagte ein begeisterter Zuschauer nach einem
Drei-Satz-Match im Damen-Doppel. Mara Nowak und Julia Paetow und Vivian
Hansen und Inna Kuzmenko schenkten sich nichts und verschenkten keinen Ball.
Sie boten den Zuschauern auf dem Centre Court bestes Tennis, wahnsinnig
schnelle Bälle von der Grundlinie und Zauberbälle am Netz. Den ersten Satz
mussten die Damen Nowak und Paetow, sie spielen beide für den TC Wahlstedt,
3:6 abgeben. Den zweiten Satz gewannen sie 6:0. Im dritten Satz war lange
alles offen. Am Ende siegten Nowak/Paetow mit 6:4. Tapfer hatte Inna
Kuzmenko gekämpft: Sie spielte trotz sichtbarer Beschwerden im linken Bein.
Zum Sieg gratulierten Sparkassen-Direktor Paul-Adolf Tietjen und
TCK-Schatzmeister Hans-Wilhelm Prieß.

Bei den Herren standen sich Christopher Koderisch (TC Blau-Weiß Halle)/
Sebastian Schulz (SV Louisenlund) und Sebastian Schlüter/Florian Rathmann
(beide Uhlenhorster HC) gegenüber. Koderisch/Schulz gewannen klar 6:1 und
6:1. Den Stör-Pokal-Fayencen-Krug bekamen sie von Bürgermeisterin Helga
Nießen und Turnierleiterin Rita Thießen überreicht.