Verbandsversammlung: Wettspielordnung geändert

 

Kiel. „Sportlich sind wir ganz oben“, sagte Wolfgang Raudszus. Und der Präsident des Tennisverbandes Schleswig-Holstein fügte hinzu: „Dies ist das Ergebnis einer langen Arbeit.“

Im Mittelpunkt der  Mitgliederversammlung 2012 des Verbandes standen Berichte, Ehrungen und einige Anträge zur Wettspielordnung.

Dem Verband gehören mehr als 300 Vereine an, in denen knapp 50.000 Mitglieder organisiert sind. Wie erfolgreich der Tennissport im Land zwischen den Meeren ist, verdeutlichen die Namen von Weltklassespielerinnen wie Julia Görges, Angelique Kerber, Mona Barthel und  Tobias Kamke sowie Julian Reister. „Auch die heutige Auszeichnung für unseren Verbandstrainer Herby Horst verdeutlicht den sportlichen Erfolg, jedoch nicht nur in der Spitze“, so Raudszus. Herby Horst wählten die Mitglieder einstimmig zum Ehrenmitglied. Michael Stich, ebenfalls Ehrenmitglied, hielt die Laudatio.

Mit allenfalls kurzen Aussprachen wurden die Berichte zur Kenntnis genommen. „Schwarz“ sind die Zahlen in der Kasse des Verbandes. Einstimmig fiel die Entlastung des Vorstandes aus.

Für die sportlich aktiven Mitglieder waren Anträge zur Wettspielordnung von Bedeutung, dies machte die Diskussion deutlich. Am Ende stand fest: Einen Antrag, anstelle des 3. Satzes ein Match Tie-Break bis 10 Punkte auszuspielen, wurde abgelehnt. Angenommen wurde dagegen der Antrag, dass ein Spieler/Spielerin einen Vereinswechsel nach der Wintersaison zulässig ist. Auf Nachfrage bestätigte der Vorstand: Dies gilt ab sofort.

Ulrich Lhotzky-Knebusch

 

von Ulrich Lhotzky-Knebusch

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